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Wohin mit Baby beim Duschen oder: Wo Baby ablegen?

von | 6. Sep 2021 | Wissenswertes | 0 Kommentare

Junge Eltern kennen das Problem: Der Nachwuchs hält einen so auf Trab, dass man kaum Zeit zum Duschen findet. Und wenn das Baby dann mal schläft, ist man selbst so erschöpft, dass man lieber ein Nickerchen macht, als Duschen zu gehen. Wichtige Notiz an alle frischgebackenen Eltern: Gerade in der ersten Zeit mit dem Baby zuhause fällt vieles an. Da kann der Haushalt und die Körperpflege schon mal immer weiter nach unten rutschen, auf der Prioritätenliste. Das ist in Ordnung. Geben Sie sich selbst ein bisschen Freiraum. Stress kann zu Milchstau und anderen Einschränkungen führen, die einfach niemand brauchen kann. Also, seien Sie nicht zu streng mit sich selbst.  Irgendwann jedoch sehnt man sich nach dem warmen Strahl der Dusche, der auch die Erinnerung an kleine Unfälle beim Stillen, Wickeln oder auf dem Arm tragen davon spült. Klar, meist wischt man sie einfach schnell mit einem Tuch ab, aber es gibt doch nichts über eine schöne Dusche. Aber wohin mit Baby beim Duschen?

Wohin mit Baby beim Duschen

Am besten ist es natürlich, wenn Sie nicht allein sind und der jeweils andere Elternteil das Baby betreuen kann, wenn man selbst duschen geht. Das ist aber nicht immer möglich. Dann heißt es, kreative Lösungen finden.

Sie könnten zum Beispiel duschen gehen, während das Baby gerade schläft. Nehmen Sie das Babyphone einfach mit ins Bad und genießen Sie die Dusche. Ihr Baby schläft gerade nicht, ist aber doch ruhig in seiner Babywippe liegen bleibt, dann spricht auch nichts dagegen, diese im Badezimmer oder vor der offenen Tür zu platzieren. Wichtig ist hierbei, dass das Baby Sie sehen kann und Sie Ihr Baby im Blick behalten können. Entfernen Sie alle Kabel zum Beispiel von Föhns, Glätteisen oder Rasierern .Sorgen Sie dafür, dass Badezimmerpflanzen nicht in Griffweite des Babys sind und verstecken Sie auch die Klobürste. Solange Ihr Baby noch nicht mobil ist, reicht es, das alles außerhalb der Griffweite zu platzieren.

Aber was, wenn mein Baby schon robbt oder gar schon krabbelt? Dann heißt es, noch genauer gucken, noch besser verstecken und jetzt noch weitere Dinge sichern. Bewahren Sie zum Beispiel Putzmittel im Bad auf, dann sollte dieser Schrank mit einer Kindersicherung versehen sein. Auch Steckdosen sollten gesichert werden und ein zusätzlicher Tipp ist die Sicherung des Klodeckels. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass Ihr Nachwuchs dort hineinklettert, während Sie duschen, aber alles, was an Spielzeugen, Schnullern oder Socken erreichbar ist, wird gern im Klo versenkt. Das macht alle Entspannung einer Dusche wieder zunichte.

Fazit: Wo Baby ablegen? Und wo besser nicht?

Also: bei jungen Babys, die noch nicht mobil sind, stellen Sie sich das Babyfon oder die Wiege ins Bad. Achten Sie nur darauf, dass Sie nicht so heiß duschen, dass Sie Ihr Baby eindampfen.

Nachwuchs, der schon wesentlich erkundungsfreudiger ist, kann mit genügend Spielzeug im Badezimmer beschäftigt werden. Hier ist allerdings die Sicherung von potenziellen Gefahrenquellen und Gegenständen, die nicht im Klo landen sollen, wichtig.

Es gibt noch letzte Alternative, die wir hier nicht ganz außen vor lassen wollen, die aber eine ganz eigene Herausforderung mit sich bringen kann: Mit Baby duschen. Behalten Sie Ihr Kind auf dem Arm und waschen Sie sich und Ihr Baby in einem Abwasch. Diese Variante ist nicht unbedingt empfehlenswert, da hier viele Gefahren lauern. Falls es aber mal nötig werden sollte, finden Sie hier die wichtigsten Infos: Sie sollten sich und Ihr Baby so platzieren, dass Ihr Baby nicht den direkten Wasserstrahl abbekommt. Auch Shampoospritzer sollten Sie vermeiden. Wenn Sie Ihr Baby mit unter die Dusche nehmen, bedenken Sie, dass die Babyhaut schnell glitschig wird und achten Sie auf eine sichere Haltung. Eine solche Haltung erklären wir übrigens in unserem Beitrag zum Thema „Baby baden: Wie, wie oft und mehr Infos!“. Nutzen Sie außerdem Produkte für Babyhaut und -haar, auch für sich selbst. So stellen Sie sicher, dass Ihr Baby nur mit Flüssigkeiten in Kontakt kommt, die ihm nicht Schaden.

Kann Ihr Baby sitzen, können Sie es auch auf den Duschboden setzen, solange es hier nicht dem direkten Wasserstrahl ausgesetzt ist. Auch die Möglichkeit, einfach aus der Dusche zu klettern, sollten Sie Ihrem Sprössling nicht geben. Wie bereits erwähnt, ist das die letzte Alternative. Am besten funktioniert das Duschen mit Nachwuchs eigentlich wie das meiste andere auch: in Teamarbeit. Ein Elternteil passt auf, der andere geht duschen und dann wird gewechselt.

Wie halten Sie es mit der Körperhygiene und aufmerksamkeitsbedürftigem Nachwuchs? Haben Sie Tipps? Tauschen Sie sich gerne in unserer Kommentarspalte aus!

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