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Erstes Weihnachten mit Baby

von | 13. Dez 2021 | Wissenswertes | 0 Kommentare

Die häufigsten Stolperfallen und die besten Geschenke

Weihnachten steht vor der Tür Trotz der christlichen Wurzeln des Festes sind es längst nicht mehr nur christliche Familien, die das Fest begehen. Stattdessen wird in der ganzen Welt in dieser Zeit der Familie gedacht, es geht um Liebe, die Familie und Besinnlichkeit. Wir wollen uns heute jedoch nicht auf die Geschichte oder Bedeutung des Festes konzentrieren, sondern uns mit der Frage beschäftigen: Wie funktioniert es, ein erstes Weihnachten mit Baby?

Vorbereitungen für ein Weihnachten mit Baby

Grundsätzlich ist Weihnachten ja oft auch mit Anstrengung verbunden. Sofern die aktuellen Umstände es zulassen, kommt oft die Familie zusammen. Viele Menschen bedeuten Organisation. Vielleicht muss man den Großonkel abholen, weil er nicht mehr Autofahren kann, die eine Schwägerin ist sicherlich nie zufrieden mit dem Essen oder dem Restaurant… Tja, und jetzt ist da auch noch ein Baby. Für die etwas entfernteren Verwandten ist Weihnachten die perfekte Gelegenheit, endlich den neuen Familienzuwachs kennenzulernen. Doch für Sie, als junge Eltern, bedeutet das vermutlich noch ein wenig mehr Stress. Vor allem, wenn das erste Weihnachtsfest doch auch für Ihr Kleines perfekt sein soll. Vom Baum über die Musik und die Geschenke, sicherlich soll Ihr Nachwuchs Weihnachten von Anfang an als etwas Magisches erleben.

Damit es Ihnen gelingt, mit dem Stress umzugehen und gleichzeitig eine magische Zeit für Sie und Ihre Liebsten zu zaubern, haben wir einige Tricks gesammelt. Wir helfen Ihnen, die typischen Stolperfallen zu umgehen und Weihnachten mit Baby zu genießen.

Zuerst einmal sollten Sie sich überlegen, wie Sie Weihnachten verbringen wollen. Sie als Eltern sollten darüber sprechen, welche Feiertagspläne für Sie in Frage kommen und welche eben nicht. Wie wollen Sie dekorieren? Wie wollen Sie die eigentlichen Feiertage verbringen? Wenn Sie das nicht schon als Paar hatten, überlegen Sie sich kleine und große Traditionen, die Sie in Ihrer frisch gestarteten Familie einführen wollen. Diese Planungsphase muss nichts negatives oder straff geplantes sein. Setzen Sie sich als Familie zusammen, zünden Sie ein paar Kerzen an, knabbern Sie ein paar Kekse und sprechen über Ihr Weihnachten. Sprechen Sie über Traditionen, die Sie als Kind geliebt haben und welche Erinnerungen Sie für Ihr Kind schaffen wollen. Das erste Weihnachten bleibt nicht in bildhafter Erinnerung bei Ihrem Kleinen, doch die Stimmung für alle zukünftigen Jahre können Sie jetzt einläuten.

Erstes Weihnachten mit Baby: die lieben Verwandten

Wenn Sie sich in Ihrer Kernfamilie einig sind, wie Weihnachten aussehen soll, kommunizieren Sie das mit allen Menschen, die das betrifft. Das heißt, Sie müssen mit den Menschen sprechen, die Sie sehen werden, um Ihre Situation zu erklären, vielleicht auch darüber zu sprechen, wie Sie sich den Umgang mit Ihrem Kleinsten wünschen und den Ablauf gemeinsam absprechen. Müssen jedoch alte Traditionen für Ihre neuen weichen, dann muss auch mit den Menschen gesprochen werden, die das betrifft. Wurde bisher am Heiligen Abend immer die Tante Erika zu Ihren Eltern eingeladen, doch Sie wollen dieses Jahr den Heiligen Abend nur mit Ihrem Kind und vielleicht den Großeltern verbringen, muss man eine andere Lösung für Tante Erika finden.

Wie auch bei den Vorbereitungen heißt es hier: So, wie Sie sich wohlfühlen. Sie schulden Ihren Verwandten keinen Weihnachtsbesuch mit Baby. Wenn Sie und Ihr kleiner Liebling bereit dafür sind, ist das toll, wenn nicht, dann eben nicht. Versuchen Sie, es sich selbst in der Familie recht zu machen und nicht allen anderen.

Dazu gehört vielleicht auch ein Geschenke-Gespräch.

Weihnachtsgeschenke Baby

Weihnachten ist eine großartige Möglichkeit, die letzten Teile der Erstausstattung zu sammeln. Wenn Ihr Schatz schon einige Monate alt ist, dann ist Weihnachten genial, um passende Bodies, die ersten Spielzeuge oder andere, nun altersgerechte Dinge zu besorgen. Das sind alles Dinge, die Sie ebenfalls mit Ihren Verwandten besprechen können. Denn auch wenn Ihr Baby sich über hübsche Dinge zum auspacken und bespielen freut, haben manche Familien einfach mehr Mitglieder, als ein Kind Spielzeug braucht. Ein Gespräch mit der Familie hilft hier also vor allem Ihnen als Eltern.

Doch Sie wollen sicherlich Ihrem Sprössling etwas vom Weihnachtsmann, vom Christkind oder einfach von seinen liebsten Eltern schenken. Was eignet sich da? Das richtige Geschenk hängt natürlich stark vom Alter Ihres Kindes ab. Ist es im letzten Winter oder im Frühjahr geboren? Ab neun Monaten krabbelt Ihr Baby umher, hat einen großen Forscherdrang und sitzt auch schon relativ sicher. Hier sind also die Spielzeuge wie Kuscheltiere oder Puppen interessant, die es auf seinen Abenteuern durch die Wohnung begleiten können. Ist Ihr Kind nur ganz knapp nach dem letzten Weihnachtsfest geboren, kann es jetzt vielleicht sogar schon ein erstes Schaukeltier geben.

Für Jüngere eignen sich Wärmetiere oder Greiffiguren. Und ist Ihr Kind dieses Jahr selbst fast ein Weihnachtswunder geworden, bieten sich Mobiles an oder Kinderwagenketten.

Egal, wie Sie es halten wollen, mit den Geschenken, weihen Sie Ihre Verwandten ein. Es bringt nichts, wenn Sie vorhaben, nur bestimmte Spielzeuge zu verschenken, Ihre Verwandten aber etwas Anderes (oder Doppeltes) kaufen. Ein kleines Mantra für die Weihnachtszeit mit Baby: Kommunikation ist der Schlüssel. Unter den Elternteilen, unter den Familienmitgliedern, über das Essen, die Geschenke und eigentlich alles andere. Wenn man über Themen offen spricht, sinkt das Konfliktpotential und das sorgt für entspanntere Weihnachten.

Die Stolperfallen

Nachdem wir über die richtigen Geschenke und die wichtigsten Vorbereitungen gesprochen haben, wollen wir noch auf die Stolperfallen zu sprechen kommen. Selbst wenn Sie sich als Familie und auch mit allen Verwandten einig sind über den Ablauf des Weihnachtsfestes, kann an den Feiertagen dann noch einiges schiefgehen. Was kann also passieren, wie können Sie vorbeugen und was können Sie im Notfall tun?

Ein müdes, mies gelauntes Baby:

Alles ist perfekt, der Tannenbaum glitzert und die Verwandten sitzen zusammen. Nur der kleine Schatz ist unzufrieden. Er jammert, weint und kommt einfach nicht zur Ruhe. In diesem Moment kann man nicht viel tun, außer ihm ein wenig Ruhe zu gönnen, ins Bett zu bringen und die üblichen Schlafensrituale durchzuführen. Natürlich können Sie aber vorbeugen, um die Wahrscheinlichkeit eines müden Babys zu verringern: Planen Sie die Weihnachtsfeier in einer Zeit zwischen Nickerchen. Wenn Ihr Kind normalerweise bis 16 Uhr ein Nickerchen hält und dann für einige Stunden wach ist, bevor es für die Nacht ins Bettchen geht, dann nutzen Sie diese Zeit. Planen Sie das gemeinsame Sitzen, das Geschenke auspacken (oder den Gottesdienst) für den Zeitraum kurz nach der Nickerchen-Zeit. So ist Ihr Kind wach und neugierig und bereit, neue Reize aufzunehmen.

Verwandte, die es besser wissen:

Wenn das Baby weint und Tante Erika „macht das schon“, obwohl Sie wissen, was Ihrem Kind am besten hilft? Suchen Sie das Gespräch mit Tante Erika. Die wenigsten Verwandten zweifeln tatsächlich an Ihrer Erziehung und Eltern-Fähigkeit. Erklären Sie, wie Sie eine solche Situation normalerweise angehen. Wenn Tante Erika helfen will, dann wird sie versuchen, sich an Ihre Methoden anzupassen. So schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe: Jemand kümmert sich um das Baby und Sie können weiter das Weihnachtsfest genießen und Ihre Verwandten fühlen sich eingebunden und wertgeschätzt.

Deko ohne Kindersicherung:

Gerade, wenn man bei Verwandten zu Besuch ist, kann es sein, dass nicht alle Dekorationen darauf ausgelegt sind, einem Kind mit Erkundungsdrang zu widerstehen. Dazu gehören vor allem Tischdecken, Glasschmuck an Tannenbaum und auf den Tischen und Nüsse. Krabbelt Ihr Baby schon allein, achten Sie auf den Tannenbaumschmuck, den Ihr Baby erreichen kann. Fällt eine Kugel zu Boden und zerbricht, birgt die ernste Verletzungsgefahr! Unser Tipp: Plastikkugeln bis auf die Höhe, die Ihr Kind nicht mehr erreichen kann. Das Thema Tischdecken ist dann interessant, wenn Ihr Kind schon kräftig zupacken kann. Denn rupft es einmal an der Tischdecke, landen schnell Gläser oder Dekorationen auf dem Boden. Auch hier gilt: Was zerbricht, kann gefährlich werden. Nüsse an sich sind natürlich keine Gefahr. Doch sie sollten außerhalb der Reichweite Ihres Spatzes aufbewahrt werden. Schließlich sind Nüsse sehr gefählich was Verschlucken angeht.

Wir hoffen, wir konnten Sie mit diesem Artikel zumindest ein bisschen auf den Wirbelwind vorbereiten, der Sie diese Feiertage erwarten wird. Denken Sie daran: Sie entscheiden, wie es für Sie funktioniert und schulden niemandem das perfekte Weihnachtsfest. Haben Sie eine schöne Zeit und alles andere ergibt sich. Und richten Sie Ihrer Tante Erika aus, dass wir es nicht persönlich meinen…

Wir wünschen eine schöne Weihnachtszeit und ein tolles erstes Weihnachten mit Baby!

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